In der von Friedrich Dorweiler geschaffenen Heimatchronik Stadtlohns wird die Familie Hecking bereits als Leinenweber, die sich auch in dem Kaufmanns- und Unternehmerstand betätigten, beschrieben.
Dokumentarischer Nachweis für das Bestehen der Firma Heinrich Hecking in Stadtlohn, welche die Keimzelle aller Hecking-Betriebe des Westfalenlandes ist.
Beginn der Baumwollgarn-Verarbeitung in Stadtlohn.
Errichtung der ersten Dampfmaschine Stadtlohns durch Heinrich Hecking und seine Söhne Engelbert und Heinrich. Die Dampfmaschine treibt 100 mechanische Webstühle an die aus England eingeführt wurden.
Es werden inzwischen 180 Webstühle betrieben.
Das Unternehmen erhält seinen bis heute gültigen Namen „H. Hecking Söhne“
Im Zuge der allgemeinen Industrialisierung ist die Anzahl der Webstühle auf über 400 angewachsen.
Es wird eine zweite Weberei errichtet, zunächst mit 100 Webstühlen, die aber bis 1930 auf nahezu 500 Maschinen anwuchs. Beide Betriebe zählten zusammen rund 1.000 Webstühle.
Die Spinnerei wird der Firma H. Hecking Söhne angegliedert und unter den Inhabern Gottfried und Werner Hecking auf 25.000 Spindeln erweitert.
Die Firma verfügt über 3 Betriebe und beschäftigt etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In den letzten Kriegstagen werden beide Webereien zerstört und die Spinnerei stark beschädigt. Nach Kriegsende wird sofort mit den Aufräumungsarbeiten begonnen.
Beginn des Wiederaufbaus und Anlauf der Spinnerei.
Die ersten Webstühle laufen wieder an. Die Spinnerei arbeitet je nach Baumwollzuteilung.
300 Webstühle sind wieder in Betrieb. 20.000 Spindeln in der Spinnerei können produzieren nachdem die Rohstofflieferungen sicherer geworden sind.
Die Firma stellt als erstes Stadtlohner Textilunternehmen 50 Schweizer Webautomaten auf und gehört somit zu den westfälischen Betrieben, die die moderne Automatisation in großem Stil betreiben.
Die Automation der Weberei wir mit schützenlosen Sulzer-Webmaschinen fortgesetzt. H. Hecking Söhne ist eine der ersten Firmen Westfalens die diese für die Weberei richtungweisende Technik einsetzt.
Herr Hans-Werner Hecking wird Alleininhaber.
Am 02. November wird ein Auslagerungsvertrag mit der Stadt Stadtlohn geschlossen und bereits am 11. November erfolgt der erste Spatenstich für den Weberei-Neubau.
Der Neubau ist fertiggestellt. Die Weberei und die Verwaltung ziehen an den neuen Standort Sprakelstraße. Im gleichen Jahr wird die Spinnerei auf vollautomatische Rotorspinnmaschinen umgestellt.
Mit der Firma Abraham Dürninger in Herrnhut/Sachsen wird eine Kooperation gegründet und es werden Webmaschinen aufgestellt.
Die Familie Hans-Werner Hecking gründet die Baumwollweberei Zittau in Zittau/Sachsen. Aus dem ehem. Lautex-Verbund wird das Werk 4 übernommen.
Mit einem Partner wird eine Webmaschine konstruiert, die eine Gewebebreite von bis zu 1250 cm produziert. In den nächsten Jahren folgen weitere Maschinen.
Errichtung einer Rauherei durch die BWZ in Zittau.
Neben den bewährten Sulzer Projektilwebmaschinen wird eine erste Gruppe Dornier Luftdüsenwebmaschinen installiert.
Wir fertigen und produzieren Einlagestoffe und Gewebe wie Batist, Kattune, Cretonne, Nessel. Wir weben in unserer Weberei Trägergewebe für Schleifmittel, Autohimmel, Einlagen für Blusen und Hemden. Trägergewebe für Kunstleder. Trägergewebe für Klebebänder. Elastische Garne: Elastik-Gewebe bzw. Gewebe mit elastischen Garnen zum Einsatz als Bekleidungsgewebe, Einsatz für Sportswear, DOB, Berufsbekleidung usw. Cord, Satin, Köper, Moleskine. Molton für Beschichtungen. Wir fertigen in der Weberei: Baumwollgewebe, Baumwollstoff, Baumwollfaser, Baumwollgarn. Zellwollgewebe, Zellwollstoff, Zellwollfaser, Zellwollgarn. Bambusgewebe, Bambusstoff, Bambusfaser, Bambusgarn. Polyestergewebe/Polyesterstoff, Polyestergarn. Treviragewebe/Trevirastoff, Treviragarn. Dolanitgewebe/Dolanitstoff, Dolanitgarn. Polypropylengewebe/Polypropylenstoff, Polypropylengarn. Acrylgewebe/Acrylstoff, Acrylgarn. Edelstahlgewebe/Edelstahlstoff, Edelstahlgarn. Silbergewebe/Silberstoff, Silbergarn. Milchproteingewebe/Milchproteinstoff, Milchproteingarn. Wir verarbeiten in unserer Spinnerei und Weberei Materialen wie: Baumwolle, Zellwolle, Bambus, Polyester, Trevira-CS, Trevira-FR, Polypropylen, Dolanit, Acryl, Edelstahl, Silber/Kupfer, Carbon, Milchproteine uvm.